„Mobbing – so etwas gibt es bei uns nicht!“, „Wer gemobbt wird, ist selbst schuld!“ oder „Das hört schon von alleine auf!“ – solche Aussagen hört man im schulischen Alltag leider immer wieder, obwohl keine von ihnen der Realität entspricht.

Um derartige Aussagen gar nicht erst entstehen zu lassen, setzen wir an der Staatlichen Realschule Ergolding gemäß unserem Motto „Gemeinsam, des samma mia!“ unser Anti-Mobbing-Konzept ab dem Schuljahr 2023/2024 um. Eine angstfreie und angenehme Lernatmosphäre, die sich durch gegenseitigen Respekt und Akzeptanz auszeichnet, ist hierbei unser großes Ziel. Dabei wollen wir unsoziales Verhalten vermeiden und Konflikte gemeinsam konstruktiv lösen, um unsere Schule zu einem l(i)ebenswerten Ort für alle Mitglieder der Schulgemeinschaft zu machen.

Unser Anti-Mobbing-Konzept basiert auf zwei Grundlagen:

Einerseits die Implementierung geeigneter Präventionsmaßnahmen im Rahmen eines Jahrgangsstufenprogramms sowie anderer schulischer Aktivitäten, andererseits die Umsetzung konkreter Anti-Mobbing-Maßnahmen bei niederschwelligen und fortgeschrittenen bzw. eskalierten Mobbingfällen (siehe Grafik). Eine Kombination dieser beiden Grundlagen liefert eine gewinnbringende Möglichkeit, um Mobbing wirksam und nachhaltig zu stoppen.

Wo finde ich Hilfe?

Sie haben den begründeten Verdacht, dass Ihr Kind gemobbt wird? Dann zögern Sie bitte nicht, sich schulische Hilfe zu suchen. Erster Ansprechpartner ist immer die Klassenleitung Ihres Kindes oder eine andere Lehrkraft Ihres Vertrauens. Diese nehmen dann Kontakt mit dem Anti-Mobbing-Beauftragten der Schule auf, woraufhin alle weiteren notwendigen Schritte eingeleitet werden, um den Konflikt oder eventuell vorliegendes Mobbing zu beenden.

Der Anti-Mobbing-Beauftragte der Staatlichen Realschule Ergolding ist Herr StR (RS) Christoph Gsell.